Kammerwahlen 2024
Stärken Sie mit Ihrer Stimme unsere Ärztekammer
Wählen Sie die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“
Wählen ist ein wertvolles Privileg. Bei der Kammerwahl liegt die Zukunft der Ärztekammer in Ihren Händen. Sie entscheiden mit Ihrer Stimme, wer Ihre Interessen in den nächsten fünf Jahren vertreten soll. Sie entscheiden über die Mehrheitsverhältnisse in der neuen Kammerversammlung und damit über die Besetzung der sonstigen Gremien und den berufspolitischen Kurs unserer ärztlichen Selbstverwaltung.
Fast 78 Prozent der berufstätigen Kammermitglieder arbeiten angestellt oder beamtet in Krankenhäusern, Praxen, MVZ, Ämtern oder in der Industrie. Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass nur die gewählten Delegierten des Marburger Bundes diese überwiegende Mehrheit in der neuen Amtsperiode unseres Ärzteparlamentes vertreten kann und wird.
Noch ist unsere Mehrheit nicht adäquat im Ärzteparlament abgebildet. Das können Sie mit Ihrer Stimme für die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ ändern. 770 Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Arbeitsbereichen geben dem Marburger Bund ein Gesicht. Sorgen Sie mit Ihrer Stimme für die Liste „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ in dieser Briefwahl für ausgewogene Kräfteverhältnisse.
Wahlfrist 9. Oktober 2024, 18:00 Uhr (Ankunftsfrist)
Nutzen Sie unser Werbematerial
Wir freuen uns über Ihre hilfreiche Unterstützung. Machen Sie bitte in Ihren Netzwerken vor Ort Ihre Kolleginnen und Kollegen auf die Bedeutung der Kammerwahl aufmerksam. Wir benötigen eine höhere Wahlbeteiligung, um die Interessen der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte in der neuen Amtsperiode erfolgreich durchsetzen zu können. Gerne können Sie aus dem hier verfügbaren Werbematerial für diese Zwecke auswählen.
Kammerwahlen 2024 Videos
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Ärztliche Tätigkeit muss mit dem Privatleben vereinbar werden
Der ärztliche Beruf steht ebenso wie unsere Gesellschaft im stetigen Wandel. Doch dieser Wandel scheint im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – gerade im Rundum-die-Uhr-Betrieb der medizinischen Versorgung – deutlich langsamer fortzuschreiten...
Konkrete Krankenhausplanung kritisch prüfen
Wir garantieren die Ausrichtung an der Weiterbildungsordnung
Die Rahmenbedingungen unseres Gesundheitssystems werden zunehmend schwieriger. Das erfordert eine kluge und weitsichtige ärztliche Vertretung. Das gilt insbesondere bei der Krankenhausplanung...
Gesundheitsmarkt oder Fürsorge?
Patienten brauchen Ärztinnen und Ärzte, keine Ökonomen!
Wir haben uns für den Arztberuf entschieden, um dem Wohl des Patienten zu dienen. Wir richten unsere fachlichen Entscheidungen an den Bedürfnissen des Patienten aus...
Notfallversorgung - patientenzentriert und konsequent gesteuert
Ärztinnen und Ärzte arbeiten in Notaufnahmen über dem Limit
Die Sicherstellung der Notfallversorgung zu jeder Zeit ist ein entscheidendes und unverzichtbares Element der Daseinsvorsorge. Grundsätzlich liegt der Versorgungsauftrag für die ambulante Notfallversorgung bei der Kassenärztlichen Vereinigung und die Krankenhäuser stellen die stationäre Notfallversorgung sicher...
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01. Okt. 2024

Täglich fast sechs Stunden für bürokratische Tätigkeiten
Oberarzt-Umfrage: Zu wenig Zeit für Patienten und Ausbildung der Assistenzärzte
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Haben Sie schon gewählt? Ihre Stimme ist entscheidend!
18. Sept. 2024

Rekordbeteiligung bei unserer Oberarzt-Umfrage
Unsere Kandidatenlisten für die Kammerversammlung
Spitzenkandidat der Liste

Dr. med. Johannes Albert Gehle
Bergmannsheil u. Kinderklinik Gelsenkirchen-BuerSpitzenkandidatin der Liste

Dr. med. Patricia Kalle Droste
Mühlenkreiskliniken – Johannes Wesling Klinikum MindenSpitzenkandidatin der Liste

Sonja Weber
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmanns BochumMitgliederstruktur im Wandel
Mitgliederstruktur
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte stellen klare Mehrheit
Alle Ärztinnen und Ärzte, die im westfälisch-lippischen Kammerbereich ihren Beruf ausüben oder wohnen, sind Pflichtmitglieder der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Wie sieht die Mitgliederstruktur genau aus?
Die Ärztekammer wird Jahr für Jahr immer größer: Zum Ende 2023 hatte die Kammer insgesamt 51.366 Mitglieder, 22.202 Ärztinnen und 28.134 Ärzte. Insgesamt 38.124 Kammermitglieder (Ende 2018: 35.841) waren davon berufstätig gemeldet. Die Mitgliederzahl der ÄKWL wuchs seit der letzten Kammerwahl um gut 6.100 Ärztinnen und Ärzte (2018: 45.258). Im Jahr 2000 gab es im Vergleich 33.880 Kammermitglieder, 1980 sogar lediglich 17.341.
Die berufstätigen Ärztinnen und Ärzte teilen sich heute sehr ungleich auf und deren Verteilung in den Sektoren unterliegt einem Wandel. Ende des Vorjahres wurden 14.401 (2018: 13.659) Ärztinnen (6.308) und Ärzte (8.093) im ambulanten Bereich registriert, wovon 9.384 (10.260) als Niedergelassene tätig waren. Die Zahl der Niedergelassenen ist damit gesunken und macht aktuell nur noch knapp 25 Prozent aller berufstätigen Kammermitglieder aus.
Bei der Differenz von 5.017 (3.399) Ärztinnen und Ärzten im ambulanten Sektor handelt es sich um die jährlich deutlich zunehmende Zahl der Ärztinnen und Ärzte, die im ambulanten Sektor in Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) angestellt arbeiten.
Die Mehrheitsverhältnisse sind klar: Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte stellen mit fast 78 Prozent eine stetig wachsende Mehrheit. Im stationären Bereich sind aktuell 21.851 (19.886) Kammermitglieder ärztlich tätig, 9.785 Ärztinnen und 12.066 Ärzte. Zudem sind in Behörden/Körperschaften 922 (841) sowie in der Pharmazie/Industrie weitere 1.872 (1.455) Kammermitglieder angestellt oder beamtet.
Ende 2023 waren ferner 11.290 (9.417) Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit registriert, davon befinden sich 8.788 (7.154) Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand oder sind berufsunfähig, viele von ihnen waren im Berufsleben ebenfalls angestellt oder beamtet.
Weitere 586 (587) Ärztinnen und Ärzte sind in der Elternzeit, 1.197 (851) sind arbeitslos gemeldet und weitere 719 (825) sind aus sonstigen Gründen nicht mehr berufstätig.
Insgesamt sind unter allen berufstätigen Kammermitgliedern 29.662 (25.581) angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte in der ÄKWL registriert. Tätig sind sie im Krankenhaus, in Praxen, MVZ, Behörden oder in der Industrie – in der Summe stellen damit angestellte und beamtete Kammermitglieder mit fast 78 Prozent aller Berufstätigen eine klare Mehrheit in der Ärztekammer Westfalen-Lippe.

Das Parlament der Ärztinnen und Ärzte
Gemeinsam mehr bewegen – Zukunft aktiv gestalten
Die Ärztinnen und Ärzte in der Ärztekammer Westfalen-Lippe wählen alle fünf Jahre die 121 Mitglieder der Kammerversammlung. Das ist das höchste Gremium der Selbstverwaltung – das Parlament der westfälisch-lippischen Ärztinnen und Ärzte. Es tagt drei Mal im Jahr.
In ihrer konstituierenden Sitzung wählt die Kammerversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren den Präsidenten, der die Kammer nach außen vertritt. Gewählt werden ferner dessen Stellvertreter, der Vizepräsident und neun weitere Beisitzer in den Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Der Vorstand führt die Geschäfte der Ärztekammer.
Bei der Kammerwahl 2019 erlangte der Marburger Bund NRW/RLP insgesamt 56 Mandate und stellt damit in der 17. Amtsperiode (2019-2024) die größte Fraktion. Aus der MB-Fraktion kommt der amtierende Präsident Dr. med. Hans-Albert Gehle (Bochum). Er amtiert seit 2019 als Nachfolger der beiden langjährigen Präsidenten Prof. Dr. med. Theo Windhorst (Bielefeld) und Prof. Dr. med. Ingo Flenker (Dortmund), die Ehrenpräsidenten der Ärztekammer Westfalen-Lippe sind.
Mit Dr. med. Anne Bunte (Bielefeld), Dr. med. Joachim Dehnst (Hemer), Stefanie Oberfeld (Münster), Dr. med. Hans-Ulrich Schröder (Gütersloh) und Prof. Dr. med. Rüdiger Smektala (Bochum) stellt der Marburger Bund derzeit fünf der neun Beisitzer im Kammervorstand. Die anderen vier Vorstandsmitglieder vertreten vornehmlich die Interessen niedergelassener Kolleginnen und Kollegen.
In der 121-köpfigen Kammerversammlung verteilen sich die sonstigen 65 Mandate auf fünf Fraktionen, der überwiegend niedergelassene Ärztinnen und Ärzte angehören. Sie haben damit – gemessen an der Struktur aller Kammermitglieder – einen überproportionalen Einfluss.
Das können Sie als Wähler jedoch bei dieser Kammerwahl mit Ihrem Votum für die drei regionalen Listen „Marburger Bund – Krankenhaus und mehr“ ändern: Unsere faktische Mehrheit der angestellten und beamteten Kammermitglieder sollte keine Minderheit in den Gremien bleiben. Sorgen Sie deshalb bitte für eine faire Repräsentanz!
Nicht zu wählen, ist immer die falsche Entscheidung.

Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Dr. med. Hans-Albert Gehle
Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Dr. med. Anne Bunte
Bielefeld

Dr. med. Joachim Dehnst
Hemer

Stefanie Oberfeld
Münster

Dr. med. Hans-Ulrich Schröder
Gütersloh

Prof. Dr. med. Rüdiger Smektala
Bochum